Sicherheit
Das Thema Sicherheit von E-Examinations nimmt an der Freien Universität Berlin eine zentrale Rolle ein. Wir betrachten das Thema Sicherheit aus zwei verschiedenen Perspektiven: einerseits die technische Sicherheit und andererseits die rechtliche Sicherheit.
Technische Sicherheit
Die technische Sicherheit wird für Open-Book- und Closed-Book-Prüfungen an der Freien Universität Berlin durch die Anwendungen unterschiedlicher Techniken und Technologien umgesetzt:
Umsetzung der technischen Sicherheit in Open- und Closed-Book-Prüfungen
- Einsatz einer seit 1987 erprobten Prüfungssoftware (LPLUS)
- automatische Zwischenspeicherung aller von den Prüflingen getätigten Eingaben alle 30 Sekunden, sodass im Falle eines Computerabsturzes die Prüfung an einem anderen Rechner jederzeit fortgesetzt werden kann
- Netzwerksperrung der PC-Pools und Laptop-Pools in Prüfungssituationen
Erhöhte Sicherheitsanforderungen für Closed-Book-Prüfungen
- Einsatz eines Sicherheitsbrowsers, der jeglichen Zugriff auf digitale Materialien und Ressourcen in Prüfungssituationen wirkungsvoll unterbindet. Durch den Sicherheitsbrowser können Closed-Book-Prüfungen auf Laptops der Studierenden durchgeführt werden.
Rechtliche Sicherheit
Die Freie Universität Berlin hat für den Einsatz von E-Examinations für Lehrende weitreichende rechtliche Vorbereitungen getroffen. Computergestützte Prüfungen können deshalb in Prüfungsordnungen durch einen weitgehend standardisierten Verweis auf die reformierte "Satzung für Allgemeine Prüfungsangelegenheiten" eingeführt werden. Wir stellen gerne den Kontakt zu den Kollegen in der Rechtsabteilung her.
Auch die Archivierung der Prüfungsdaten erfolgt rechtskonform, sodass vollständige Prüfungseinsichten innerhalb der Aufbewahrungsfristen (derzeit 10 Jahre) jederzeit stattfinden können.